Liebe Geldinteressierte,
heute nun der letzte der 5 Grundregeln.
Grundsatz Nr. 5: Kosten sind entscheidend
Ausgehend von den Erkenntnissen, dass es viel Geld kostet, den Markt schlagen zu wollen und es über Jahrzehnte keine Beweise gibt, dass das nachhaltig gelungen ist, haben drei Banker in den USA im Jahre 1971 sogenannte Indexfonds geschaffen.
Stellen Sie sich bitte Folgendes vor:
Sie haben einen Aktienfonds mit einer Zielrendite von 7% (Bspw. einen Templeton oder einen Pioneer, Union Invest oder Deka). Die Kostenquote liegt erfahrungsgemäß bei 3%. Ihre Nettorendite liegt folglich bei 4%. Der Fondsmanager versucht hier, den Markt durch ständiges „aktives“ Kaufen und Verkaufen zu schlagen. Möglicherweise haben Sie die Worte „markettiming“ und „stockpicking“ schon gehört. Man nennt das „aktives Management“. Jedes Mal fällt eine Gebühr an. Die natürlich die Kunden zahlen.
Jetzt nehmen Sie einen Indexfonds. Die Kostenquote liegt maximal bei 0,75%. Ihre Nettorendite liegt jetzt bei 6,25%. Wir sprechen hier von „passivem Management“ Der Manager weiß, dass es schlichtweg nicht funktioniert, nachhaltig besser als der Marktdurchschnitt sein zu wollen. Er kauft quasi den Marktdurchschnitt. Zu einem Viertel der Kosten des aktiven Managers.
Damit Templeton und ähnliche auch auf 6,25% Nettorendite kommen, muss Templeton nicht 7%, sondern vergleichbare 9,25% (9,25 minus 3) an Zielrendite anstreben.
Das heißt konkret: Höheres Risiko. Der aktive Fondsmanager muss höhere Risiken eingehen, um die 9,25% zu erwirtschaften. Eine unzweifelhafte Tatsache. Was glauben Sie, wer dieses Risiko trägt… Pioneer, die Sparkasse oder Sie? Ich denke, die meisten Anleger haben sich darüber noch nie Gedanken gemacht.
Denen geht es wie meinem guten Bekannten, der sind wundert, weshalb sein Aktienfonds heute nur 11.500,– wert ist, wo er doch vor 10 Jahren 10.000,– investiert hat.
Ein amerikanischer Vermögensverwalter, Charles P. Boinske, bringt es folgendermaßen auf den Punkt: „You should focus on things, you can CONTROL“. Und das sind nunmal die Kosten.
Prof.Dr. Martin Weber, Universität Mannheim sagt: „Die Wissenschaft belegt seit Jahrzehnten durch empirische Untersuchungen, dass selbst Finanzprofis den Markt nicht schlagen können. Deshalb sparen Sie sich die erhöhten Kosten, die mit dem aktiven Management verbunden sind“
Fragen Sie uns – Sie können dabei nur gewinnen…
Herzlichst
Ihr