39 Weshalb es Sinn macht, die Geldanlage zu streuen

Liebe Geldinteressierte,

vor 8 Jahren drehte ich dieses Video.

Wesen der Anlagestreuung

Sie haben im Video gesehen, dass es in den Medien höchst unterschiedliche Meinungen zum Thema Geld gibt. Und das war ja nur ein kleiner Ausschnitt. Und Sie fragen sich: „Was sollen Sie konkret tun?“

Hilfreich sind diese Sprichwörter „Legen Sie nicht alle Eier in einen Korb, es könnte ein Loch drin sein“ oder „Wer gut streut, rutscht nicht aus“.

Harry  M. Markowitz hat 1990 zusammen mit seinen Kollegen Merton H. Miller und William Sharpe den Wirtschaftsnobelpreis bekommen.

Markowitz ging bei seinen Überlegungen davon aus, dass Rendite und Risiko untrennbar miteinander verbunden sind. Wer eine höhere Rendite erzielen will, muss dafür mehr Risiken in Kauf nehmen. Durch eine geschickte Diversifikation (auf deutsch: Anlagestreuung) kann man die Risiken vermindern und gleichzeitig eine gute Rendite erzielen.

Unstrittig ist, dass wer sein Vermögen auf verschiedene Anlageklassen aufteilt, ein geringeres Risiko fährt als jemand, der alles auf eine Karte setzt.

Es gibt insgesamt 8 Hauptanlageklassen:

Haupt-Anlageklassen

  1. Cash, das sind z.B. Bargeld, Spareinlagen, Termingelder oder kurzfristige Staatsanleihen
  2. Aktien mit den verschiedensten Ausprägungen, z.B. Standardwerte, Schwellenländer, etc.
  3. Anleihen, z.B. Staatsanleihen, Unternehmensanleihen
  4. Immobilien als Direktinvestition oder in Form einer Beteiligung
  5. Rohstoffe und Rohstoff-Termingeschäfte, z.B. Holz, Öl, Gas, Agrargüter
  6. Optionen (Derivate)
  7. Kunstgegenstände, z.B. Bilder, Edelweine, Oldtimer
  8. Humankapital, das sind die zu erwartenden Arbeitseinkünfte

Gemeinsam kriegen wir das hin, versprochen.

Anlegerprobleme

Anleger stehen häufig vor diesen Problemen:

  1. Wie groß ist eigentlich meine persönliche Risikobereitschaft?
  2. Welche Anlageklasse hat welches Risiko?
  3. Wie hoch soll der Anteil meiner Anlagen sein, die ich „sicher“ investiere?
  4. Wie sieht die optimale Aufteilung des Vermögens aus?
  5. Wie ist das Gesamtrisiko?

Diese 3 Fehler machen Anleger

  1. Sie investieren in Anlageklassen, die voneinander abhängig sind. Zum Beispiel macht es aus meiner Sicht keinen Sinn, Aktien des Betriebes, in dem man arbeitet (sog. Belegschaftsaktien) länger als unbedingt nötig, zu halten, denn wenn es dem Betrieb schlecht geht, bin ich meine Arbeit und mein Geld los)
  2. Sie konzentrieren sich zu stark auf Einzelrisiken und Einzelrenditen, es geht aber stets um das Gesamtrisiko und die Gesamtrendite.
  3. Sie vergessen manchmal, dass zum Gesamtvermögen das Humankapital, die Rentenanspüche, Lebensversicherungen und die eigene Wohnimmobilie dazu zählen.

Wenn Sie sich als Geldanleger bzw. Investor auf die Anlageklassen 1 – 5 konzentrieren, dann haben Sie schon mal den ersten Grundstein dafür gelegt, zu den besten 10% aller Anleger zu gehören. In der Sportlersprache ist das die „Pflicht“. Die „Kür“ wird dann das „Sahnehäubchen“

Fragen Sie uns – Sie können dabei nur gewinnen…

Herzlichst

Ihr

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