22 Zehn Fehler bei der Altersvorsorge, die Sie vermeiden sollten

Liebe Geldinteressierte,

dieser Beitrag entstammt mit freundlicher Genehmigung dem Verbraucherportal des GDV http://www.dieversicherer.de

Unerwartete Börsenchrashs, kein Durchhaltevermögen oder auf den Partner verlassen. Bei der Altersvorsorge kann vieles schief gehen.

#1: „Altersvorsorge? Mache ich später!“

Je später Verbraucher mit der Altersvorsorge beginnen, desto mehr müssen sie sich finanziell anstrengen, um auf eine angemessene Rentenleistung zu kommen. Wer früh beginnt, kann bereits mit kleineren, monatlichen Beiträgen viel erreichen. Und profitiert vom Zinseszinseffekt, trotz der aktuellen Niedrigzinsphase.

#2: Vorsorgelücke unterschätzen

Generationen konnten sich auf die gesetzliche Rente verlassen. Wer sich heute bei der Altersvorsorge an der Vorgeneration orientiert, ist auf dem Holzweg. Das Rentenniveau sinkt, die Rentenzahlungsdauer ist länger und die Erträge ebenfalls. Demzufolge wird die Lücke größer, als es sich die meisten vorstellen können.

#3: Geld vom Staat liegen lassen

Immer noch lassen sich viele Sparer die staatliche Förderung durch die Lappen gehen, sei es als Riesterer oder im Rahmen der vermögenswirksamen Leistungen. Nicht sehr clever.

#4: Kein Durchhaltevermögen

Sie kennen das: Da spart man und irgendwas kommt dazwischen…und flugs wird gekündigt. Dann fangt man wieder an…es kommt wieder was dazwischen…und das Spiel wiederholt sich.

Altersvorsorge ist ein Marathonlauf.

#5: Männer als Altersvorsorge

Sehr gefährlich bei unseren Scheidungsraten. Außerdem sind die Erwerbsbiographien der Männer auch nicht mehr das, was sie mal waren.

#6: Altersvorsorgestrategien dauernd wechseln

Glückwunsch, Sie haben was gemacht. Dann kommt jemand und sagt, „das war aber keine kluge Entscheidung, in Aktien zu gehen, wo die doch gerade fallen. Mach doch in Immobilien“.

Also raus aus dem Aktiensparplan, rein in den Immobiliensparplan.

Hin und her macht Taschen leer.

#7: Arbeitskraft nicht absichern

Frage: Sie haben ein Auto, das 50.000,– kostet und geben dafür jeden Monat 1.000,– aus für Leasing, Benzin, Versicherungen, Reifen, etc.

Sie haben einen Körper, der Ihnen ein Lebenseinkommen von 2.000.000,– einbringt und zahlen dafür jeden Monat 100,– zur Absicherung dieses Lebenseinkommens.

#8: Lebenserwartung unterschätzen

Geht in den Bereich von #2.

Menschen werden älter dank guter Medizin und weniger körperlicher Arbeit im Vergleich zu früher. Nur alt werden ohne Geld ist blöde.

#9: Renditemaximierung statt Sicherheit

Alles auf eine Karte ist gut beim Pokern, aber schlecht bei der Altersvorsorge. Deshalb gilt der eiserne Grundsatz: „wer gut streut, rutscht nicht aus!“

#10: Konsum über alles

Sparen heißt Konsumverzicht. Die Frage ist nur: Wollen Sie heute auf etwas Konsum verzichten oder später auf sehr viel? Nicht jeder hat Mieteinnahmen. Nicht jeder verfügt über reiche Eltern.

Ruth Watty, eine hervorragende Verkaufstrainerin hat mir einmal diesen Satz gesagt:

Du musst dich entscheiden, ob du dir im Alter das Essen oder das Wohnen abgewöhnen willst.

Fragen Sie uns – Sie können dabei nur gewinnen…

Herzlichst

Ihr

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